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Richtlinie: Mehr Datenschutz durch Löschmöglichkeit von Daten in Android-Apps

Die Anforderung, bei der Verwendung von Smartphone-Apps ein Nutzerkonto zu erstellen, wird immer üblicher. Allerdings bleiben diese Konten häufig bestehen, selbst wenn die App deinstalliert wird. Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat Google beschlossen, die Richtlinien für Android-Apps zu verschärfen.

Ab Ende Mai 2024 sind App-Entwickler im Play Store dazu verpflichtet, eine Funktion bereitzustellen, mit der Nutzer ihr Konto und ihre persönlichen Daten entfernen können. Diese Option sollte entweder direkt in der App oder über den Browser zugänglich sein, sofern ein Nutzerkonto existiert. Sollte die App bereits deinstalliert worden sein, kann der Nutzer den Browser nutzen, um seine Daten zu entfernen, ohne die App erneut installieren zu müssen. Entwickler müssen einen entsprechenden Link zur Browser-basierten Löschung in den App-Eintrag im Google Play Store einfügen. Google wird daraufhin die Datenschutzinformationen im App-Eintrag um diesen Aspekt erweitern.

Der Datenschutz ist ein kritischer Faktor in der heutigen digitalen Welt. Unzureichende Löschung persönlicher Daten kann zu Datenschutzverletzungen und Missbrauch von Informationen führen. Daher ist es wichtig, dass App-Entwickler die Möglichkeit bieten, Nutzerdaten vollständig zu löschen.

Es ist jedoch zu beachten, dass Daten, die aufgrund von rechtlichen oder sicherheitsrelevanten Gründen weiterhin gespeichert werden müssen, von dieser Löschverpflichtung ausgenommen sind.