Warum sich die Digitalisierung lohnt
Unter Digitalisierung wird die vermehrte Nutzung digitaler Technologien in Bezug auf geschäftliche und soziale Prozesse verstanden. Ziel dahinter ist es, diese zu verbessern, aber lohnt sich das wirklich?
Digitalisierung - Was genau steckt dahinter?
Im Grunde genommen heißt Digitalisierung, dass physische Daten in digitale umgewandelt werden. Ein gutes Beispiel an der Stelle ist das Scannen eines Dokuments. Ein Unternehmen ändert durch Digitalisierung den kompletten Umgang mit seinen Kunden und in vielen Fällen ändert sich auch die Art der Produkte und damit die Einkommensströme.
Welche Gründe gibt es für eine Digitalisierung
Die Gründe für eine Digitalisierung können sehr vielfältig sein. So lassen sich durch die Digitalisierung Arbeitsabläufe verbessern, es kann effizienter gearbeitet werden und es bieten sich Chancen auf ein komplett neues Dienstleistungsangebot.
Von außen scheinen die Vorteile der Digitalisierung fast immer zu überwiegen, doch in Bezug auf das eigene Unternehmen bedeutet Digitalisierung auch immer Veränderung und Loslassen von Altem. Es wird sich zwangsläufig ergeben, dass neue Produkte im Sinne der Digitalisierung alte verdrängen und dass dies die Offenheit für Neues voraussetzt. Nicht immer ist das auf Anhieb gegeben. In vielen Fällen benötigt es Zeit, da die Vorteile nicht sofort auf der Hand liegen und Angst vor Neuem vorhanden ist. Wobei es viel Unterstützung gibt. Die OMH beantragt für Sie die Digitalprämie Berlin und es lassen sich vielerlei kostenfreie Weiterbildungen nutzen.
Interessant ist, dass die Führungskräfte, die die Digitalisierung vorantreiben, ganz unterschiedlich angetrieben werden. Ganz typisch für eine schnelle Digitalisierung ist die Furcht davor, dass das eigene Unternehmen ins Hintertreffen gerät. Also mit den Mitbewerbern nicht mehr mithalten kann. Dahinter steckt natürlich die Angst vor dem Verlust an Einfluss und Umsatz. So besteht zwangsläufig die Gefahr, dass gerade IT-Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, wenn die Technik nicht auf dem neusten Stand ist. Eine zu langsam voranschreitende Digitalisierung kann je nach Unternehmensart aber auch andere Mitarbeiter in die Flucht schlagen oder verhindern, das neue Mitarbeiter gefunden werden können.
Herausforderungen und Nachteile der Digitalisierung
Die Herausforderungen der Digitalisierung sind nicht zu unterschätzen. Sie verlangt den Unternehmen in jeglicher Hinsicht Mut ab. Mut alte Dinge aufzugeben, Neues zu wagen und dabei Vertrauen in das Können und die Kunden aufzuweisen.
An der Stelle muss ehrlich gesagt werden, dass die Digitalisierung nicht in jedem Unternehmen problemlos über die Bühne geht. Erfolgt sie unüberlegt und zu schnell, können Mitarbeiter und auch Kunden überfordert sein. Eine Digitalisierung in kleinen, überschaubaren Schritten, ist oftmals die bessere Wahl.
Angenommen es existieren bisher nur Dienstleistungen vor Ort und das Unternehmen möchte im Sinne der Digitalisierung vor allem virtuelle Dienstleistungen anbieten, so ist es schwierig, das von heute auf morgen zu umzusetzen. Auch wenn die komplette Welt digitalisiert wird, kann ein solcher Schritt, wenn der nicht clever umgesetzt wird, einen völligen Wechsel des Kundenklientel bedeuten und so quasi in einem Neustart enden. In einigen Fällen könnte dies fatal enden. Ein bedachter Wechsel des Dienstleistungssortiments ist hier einfach besser. Zuerst das Angebot mit wenigen virtuellen Dienstleistungen ergänzen und anschließend das Vor-Ort-Angebot Schritt für Schritt reduzieren. Geduld ist angesagt. Auch im Umgang mit der internen Digitalisierung. Vor allem dann, wenn die Mitarbeiter etwas älter sind und sich nur schwer auf die technischen Neuerungen einlassen können. Ein rapider Wechsel der Arbeitsprozesse wäre da fatal und wenig zielführend.
Insgesamt steht es aber außer Frage, dass sich eine Digitalisierung lohnt, denn ohne sie würden Unternehmen zwangsläufig Nachteile davontragen und irgendwann nicht mehr wettbewerbsfähig sein.