Darauf kommt es beim IT-Dienstleister an
Informationstechnologie ist essenziell und in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken. Auf Grund der Vielseitigkeit in dieser Branche, muss ein IT-Dienstleister ein richtiges Allround-Talent sein. Hinzu kommen erhebliche Qualitätsunterschiede und eine Vielzahl an IT-Spezialisten, sodass sich die Wahl oftmals sehr schwierig gestaltet. Hat man sich erst einmal für das Outsourcing entschieden, gilt es auf viele Dinge zu achten. Der folgende Text soll eine Hilfestellung sein und bei der Auswahl des passenden Dienstleisters unterstützen.
Kompetenz:
Zunächst sollte man nach Kompetenzen filtern. Nicht jeder Dienstleister beherrscht alle Programmiersprachen oder kennt sich mit jeder Datenbank aus. So werden beispielsweise NoSQL oder Python längst nicht von jedem gemeistert und ein auf Android spezialisierter Entwickler besitzt nicht immer auch genügende Kenntnisse in der Programmierung für iOS Systeme. Vorab kann man die Referenzen des jeweiligen IT-Service begutachten und sich nach Empfehlungen anderer Kunden umhören.
Kommunikation:
Ein IT-Dienstleister muss in der Lage sein sich verständlich auszudrücken und Dinge leicht erklären zu können. Bespricht er Dinge in "IT-Sprache" und wirft allerlei Fachbegriffe um sich, kann es schwierig für einen sein mitzukommen. Dies schadet nicht nur der Kommunikation, sondern auch der Transparenz.
Sicherheit:
Ein gut gesichertes System ist unerlässlich, wenn man störungsfreie Abläufe gewährleisten möchte. Dazu muss vorab geklärt werden, was bei eventuellen Ausfällen oder Cyberattacken geschieht. Zur Aufgabe eines IT-Dienstleisters gehört deshalb auch Schwachstellen im System zu erkennen und das Eindringen von Schadsoftware zu verhindern oder diese gegebenenfalls zu vernichten. Beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik findet man einen Leitfaden für ein Sicherheitskonzept.
Leistungsbeschreibung:
Der Umfang des eingekauften IT Service fällt auch ins Gewicht. Bis heute steht noch nicht genau fest, welche Aufgaben zum Bereich der IT-Dienstleistung gehören. So kann es sein, dass verschiedene Anbieter unterschiedliche Leistungen anbieten und derweil manche Leistungen vertraglich nicht inbegriffen sind. Liegt ein Full-Service-Dienstleister vor oder müssen Mitarbeiter des eigenen Unternehmens Dinge wie das Projektmanagement übernehmen? Vereinbart man einen laufenden Support-Service, sollte in jedem Fall abgemacht werden, um welche Zeit dieser IT Service verfügbar ist. Auch das Recht Zwischenstände einsehen zu dürfen und gegebenenfalls Änderungen vornehmen zu lassen, sollte vertraglich verankert sein. Eine klare Leistungsbeschreibung im Voraus kann so Missverständnissen vorbeugen und einen reibungslosen Ablauf gewährleisten.
Kosten:
Außerdem spielt der Kostenfaktor keine unerhebliche Rolle bei der Wahl des geeigneten IT Service. Oftmals findet man insbesondere durch die meist günstigeren Anbieter aus dem Ausland erhebliche Preisunterschiede vor. Diese können einem schon viel über die Qualität aussagen und die Auswahl erleichtern. Ein auffallend niedriger Preis kann so auf mangelnde Qualität hinweisen. Die Aus- und Fortbildung der IT-Dienstleister stellt nämlich einen der vorwiegenden Kostenfaktoren dar, weshalb ein vergleichsweise niedriges Preisangebot auf nicht zufriedenstellende Standards verweist. Deshalb ist es unbedingt notwendig und sinnvoll sich zu Beginn mehrere Angebote von verschiedenen IT Service Anbietern einzuholen und diese zu vergleichen.
Besuch vor Ort:
Ein zusätzlicher Besuch vor Ort ist zudem sehr empfehlenswert. So lässt sich nicht nur leichter kommunizieren, sondern man gewinnt auch einen ersten Eindruck vom IT Service. Der persönliche Kontakt kann die spätere Kommunikation erleichtern und eine positive Bindung zum Gegenüber herstellen. Mit der richtigen IT-Beratung und Einsatzbereitschaft, kann man ganze Unternehmen transformieren und zum gemeinsamen Erfolg verhelfen.