Goodyear Reifen
Der US-amerikanische Reifenhersteller Goodyear Tire & Rubber Company kann mittlerweile auf eine über 100 Jahre andauernde Firmengeschichte zurückblicken. Seit bereits 1898 werden Fortbewegungsmittel mit Reifen von Goodyear ausgestattet. Anfangs fertigte der Konzern noch Reifen für Fahrräder, später durfte Goodyear ab 1908 eines der berühmtesten und meistverkauften Autos der Welt, das Modell T von Ford, mit seinen Reifen ausstatten. Diese Tatsache sorgte unter anderem dafür, dass Goodyear ab 1916 mehr als 70 Jahre lang der weltweite Marktführer unter den Reifenherstellern war. Heute beschäftigt das Unternehmen auf der ganzen Welt etwa 69.000 Mitarbeiter, darunter auch in Deutschland, England und Australien. Im Jahr 2011 erzielte der US-Konzern einen Umsatz von 17,58 Milliarden Euro und konnte nach drei verlustreichen Jahren wieder Gewinne erwirtschaften.
Andere Konzerne mögen mittlerweile mehr Pneus als die US-Amerikaner produzieren, jedoch gehören die Reifen von Goodyear immer noch zu den qualitativ besten auf dem Markt. Bei den jährlich stattfindenden Tests des deutschen Automobilclubs ADAC landen die Reifen von Goodyear meist auf den vorderen Plätzen der Ranglisten. Bei anderen Tests, wie dem der "Auto Zeitung", ging der Winterreifen UltraGrip 8 von Goodyear gar als Sieger hervor. Für Innovationen wurden die Reifen von Goodyear in den letzten Jahren ebenfalls häufiger ausgezeichnet. So bekam beispielsweise 2011 der Spritsparreifen EfficientGrip für seinen Beitrag zur CO2-Reduzierung den "Green Innovation Award" verliehen. Doch die Goodyear Tire & Rubber Company bringt bei weitem nicht nur Reifen unter dem eigenen Namen heraus, sondern auch andere bekannte Marken wie Dunlop und Fulda gehören mittlerweile zum eigenen Portfolio.
Goodyear ist nicht mehr nur ein bloßer Reifenhersteller, sondern engagiert sich auch sozial. So werden monatlich zusammen mit dem "Automobilclub von Deutschland (AvD)" mutige und selbstlose Helden im Straßenverkehr ausgezeichnet. Des Weiteren versteigerte der Reifenhersteller einen aus Legosteinen gebauten LkW, um mit dem Erlös die Lkw-Fahrer-Initiative „Doc Stop für Europäer e.V.“ zu unterstützen.