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HTML5 - der neue Standard für das Web 2.0

Noch befindet sich HTML5 offiziell in der Entwicklungsphase, doch in den vom W3C (World Wide Web Consortium) vorgelegten Entwürfen sind wichtige Elemente des HTML 4 Nachfolgers bereits so weit ausformuliert, dass eine Nutzung der neuen Features und Elemente der Auszeichnungssprache schon möglich ist. Da die Weiterentwicklung von HTML vor allem auf die Initiative der Browserhersteller zurückgeht, ist HTML5 bereits zu weiten Teilen in aktuellen Browserversionen implementiert. Eine Verwendung von HTML5 ist also schon heute möglich und durch das W3C ausdrücklich gewünscht.

Der (vorläufige) Abschied von der Abstraktion
Nach den Vorstellungen des W3C sollte das Kapitel HTML mit der Version 4.01 endgültig abgeschlossen werden. Die Zukunft des Internet sah das W3C in der sehr viel mächtigeren dafür aber auch um einiges abstrakteren Auszeichnungssprache XML (eXtensible Markup Language). Während die Anfang 2000 unter der Bezeichnung XHTML 1 standardisierte XML-Variante noch vollständig zu HTML 4.01 kompatibel war, verzichtete das W3C mit der XHTML Version 1.1 und dem Entwurf zur Version 2.0 vollständig auf die Kompatibilität zu bisherigen Standards. Erst durch den Druck der Web Hypertext Application Technology Working Group (WHATWG), einer Initiative einiger Browserhersteller, konnte das W3C zu einer Weiterentwicklung von HTML bewegt werden.

Web Application 1.0 goes HTML5
Auf Grundlage des 2004 von der WHATWG unter der Bezeichnung Web Application 1.0 veröffentlichten Vorschlags arbeiten beide Gruppen seit Januar 2008 gemeinsam an der fünften Version der bewährten Hypertext-Auszeichnungssprache. Ende 2009 stellte das W3C die Weiterentwicklung von XHTML 2.0 ein, und machte damit HTML5 definitiv zum kommenden Standard. Seit Mai 2011 befindet sich der HTML5 Entwurf im Status "Last Call" (was in etwa einem Release Candidate entspricht), so dass es kaum noch größere Änderungen geben wird.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, weniger Plug-ins Das in etwa sind die Kernziele von HTML5. Wichtig war die Kompatibilität zu bestehenden Inhalte und die Sicherheit neuer Funktionen. Zudem sollte die Komplexität reduziert und die Barrierefreiheit weiter ausgebaut werden. Neue Multimediaelemente wie "video" und "audio" sollen von Plug-ins wie Flash oder Silverlight unabhängig machen, während neue Strukturobjekte wie "section", "article" oder "header", zu einer einfacheren Standardisierung von Website und einem übersichtlicheren Aufbau beitragen sollen. Wer jetzt um den Durchblick fürchtet, dem kann eine html 5 Agentur wie GSDH helfen, die Übersicht zu behalten.