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Die heiß umworbenen SAP-Fachkräfte

Der deutsche Großkonzern SAP aus dem baden-württembergischen Walldorf ist nach Umsatz gerechnet das größte Softwareunternehmen in Europa. Viele KMUs und Großkonzerne greifen auf die Anwendungen des Tech-Konzerns zurück. Anwendungszwecke und -gebiete gibt es zuhauf: zur Aufbereitung und Verwaltung der eigenen Finanzdaten, für die digitale Logistik- und Wertschöpfungskette, zum Personalmanagement, zur Unterstützung der digitalen Transformation uvm.

Doch die IT-Branche hat ein Problem: Fachkräftemangel. Das gilt einmal mehr für einen derart hochspezialisierten Sektor wie den des SAP-Facharbeiters. Eine SAP-Personalberatung kann hier für Abhilfe sorgen. Diese hilft Unternehmen dabei, das komplexe Jobprofil der SAP-Fachkraft am Markt ausfindig zu machen und sie an die benötigten Stellen zu vermitteln. Doch was sind die Gründe für die Personalnot? Was hat das Anforderungsprofil eines SAP-Spezialisten damit zu tun? Und was lässt sich aus Unternehmenssicht dagegen unternehmen? Diesen Fragen werden wir hier nachgehen.

Ein Problem mit vielen Ursachen

Die Digitallösungen von SAP sind wie bereits erwähnt am Markt heiß begehrt. Doch es ist nicht nur die Nachfrage, die das Angebot verknappt. Die Gründe für die enge Personalsituation sind vielfältig und mit der aus anderen Branchen vergleichbar: Der demographische Wandel, eine schwierige Weltwirtschaft und die aktuelle Konjunkturlage sind nur ein paar der Ursachen und machen die Situation für Unternehmer kompliziert.

Anspruchsvolles Aufgabengebiet

Das ist insbesondere der Fall, da ein SAP-Spezialist ein hochdifferenziertes Aufgabenprofil mitbringt. Es handelt sich nicht um irgendeinen ITler. SAP-Fachkräfte kennen die Softwarelösungen des deutschen Konzerns in- und auswendig. Sie können ohne lange Einarbeitungszeit Unternehmen dabei helfen, die Systeme aufzusetzen und Geschäftsprozesse effizienter zu machen.

Diese besondere Art der ITler werden zumeist von außen in die Organisation geholt, wo sie für eine limitierte Zeit in beratender Tätigkeit fungieren. Idealerweise lassen sie ihr Wissen im Betrieb – so die Hoffnung der Unternehmen. Programmierkenntnisse in JavaScript und Python sowie Wissen über moderne Datenarchitekturen gehören zum Standard-Know-how. Heute können noch Kenntnisse über Künstliche Intelligenz und Machine Learning Algorithmen hinzukommen.

Außerdem wichtig: Sie sollten nicht nur über die nötigen Fachkenntnisse verfügen. Von SAP-Facharbeitern wird zudem ein hohes Maß an Flexibilität und Agilität (Stichwort: projektgebundenes Arbeiten) verlangt. Es handelt sich in der Welt der IT um eines der komplexesten Anforderungsprofile, die es in diesem Bereich gibt. Das alles macht sie interessant, begehrt und teuer.

Hohe Nachfrage

Zu den bereits angesprochenen Faktoren kommt die steigende Nachfrage an SAP-Spezialisten hinzu. In Unternehmen mit SAP-Systemen und umfangreichen IT-Abteilungen muss die technologische Infrastruktur immer schneller an die sich beschleunigende Digitalisierung angepasst werden. Die aktuelle Frist für den Support veralteter SAP-Systeme liegt beim Jahr 2027. Je näher wir an dieses Datum heranrücken, desto dringlicher wird die Umstellung auf S/4HANA werden. Der damit verbundene Aufwand kann in der Regel nicht von den Konzernen – geschweige denn von den KMUs – alleine geleistet werden. Ihnen fehlt hierfür schlichtweg die Expertise. Die meisten Organisationen sind darauf angewiesen, ein derart spezielles Expertenwissen von außen dazu zu holen. Der Bedarf an qualifiziertem SAP-Personal steigt und steigt.

Zusätzliche Problematik: Arbeitnehmermarkt

Da wir es Stand heute mit einem Arbeitnehmermarkt zu tun haben, müssen Unternehmen einiges aufbieten, um die heiß umworbenen ITler von sich überzeugen zu können. Trotz hoher Gehälter und guten Karriereaussichten wird auch hier zunehmend auf Work-Life-Balance Wert gelegt. Nicht nur die Unternehmen wünschen sich ein Höchstmaß an Flexibilität von ihren Mitarbeitern - das Gleiche gilt auch andersherum. 

Der Selektionsprozess

Die differenzierten Jobprofile von SAP-Facharbeitern machen es auch nicht ganz einfach, die richtigen Kandidaten ausfindig zu machen. Neben den angesprochenen technischen Fähigkeiten sind in dem heutigen Arbeitsumfeld sogenannte "Soft Skills" gefragt. Dazu gehören u. a. gute Kommunikations- und Teamfähigkeiten. Projektbasiertes agiles Arbeiten verlangt von Arbeitnehmern ein neues Maß an Flexibilität. Beim Finden der Arbeitskräfte können SAP-Personalvermittlungen wie die Mex IT GmbH genauso behilflich sein, wie beim Durchleuchten von Bewerbungen und der anschließenden Selektion der Fachkräfte. Jene Personalagenturen verfügen über extensive Netzwerke und können zudem in der Regel auf ein Repertoire an festen SAP-Facharbeitern zurückgreifen.