Buzz: Google startet neuen Dienst
Am Dienstag, den 9. Februar 2009, startete der Internetkonzern Google ein neues Projekt. Nachdem das Web2.0-Community-Projekt „Google Wave“ nicht auf sonderlich großes Nutzerinteresse gestoßen ist, versucht Google jetzt, auf dem Markt von Facebook, Flickr und Twitter mitzumischen.
Man kann wie bei Twitter Nachrichten verfassen, die andere mehr oder weniger interessieren. Allerdings gibt es keine Beschränkung auf 140 Zeichen, was einige freuen dürfte. Links zu Videos oder Bildern werden erkannt und aufgerufen. Die dort gefundenen Inhalte werden dann direkt in die Nachricht eingebettet, so dass mehr Komfort als durch das Klicken eines Links entsteht.
Google Buzz ist in Google Mail eingebettet und kann noch nicht von allen Nutzern genutzt werden. Damit will Google wahrscheinlich die Spannung erhöhen. Ob das eine gute Strategie ist, wird sich bald herausstellen. Die restlichen Nutzer bekommen in den nächsten Tagen Zugriff auf Google Buzz.
Buzz kann auch von mobilen Telefonen und Endgeräten wie dem iPhone oder Android genutzt werden. Dazu stellt Google über buzz.google.com eine geeignete Oberfläche zur Verfügung.
Ein weiteres Buzz-Feature ist die Einbettung in Google Maps. Man kann bestimmte Orte mit Statusmeldungen belegen.
Google Buzz ist nicht das einzige Community-Projekt von Google. In Südamerika ist Orkut, eine Social Community sehr bekannt und wird häufig genutzt. Orkut hat allerdings in Europa und anderen Gegenden keine weite Verbreitung. Google will diese Lücke mit Buzz schließen.