Für Unternehmen wichtig: Digitale Zeiterfassung
Die Zeiterfassung wird in vielen Unternehmen auch heutzutage noch vernachlässigt. Für die Mitarbeiter gelten in einigen Firmen noch festgelegte Arbeitszeiten, in anderen stehen Stundenzettel, Excel-Tabellen oder Vertrauensarbeit auf dem Programm.
Zwar wird durch dieses Vorgehen durchaus der Zweck erfüllt, jedoch erweisen sie sich im Geschäftsalltag keinesfalls als sonderlich praktisch. So wird die 40-Stunden-Woche häufig überschritten oder es entstehen Missverständnisse.
Die digitale Zeiterfassung in Form eines Arbeitszeitkontos zu realisieren, stellt dagegen eine überaus effektive und empfehlenswerte Möglichkeit dar, um die Registrierung der Arbeitszeiten der Mitarbeiter zu gewährleisten. Gleichzeitig lässt sich darüber hinaus auch die Zufriedenheit der Mitarbeit optimieren.
Einhaltung der maximalen Arbeitszeit
Durchschnittlich verbringen deutsche Arbeitnehmer wöchentlich rund 40 Stunden an ihrem Arbeitsplatz. Dabei stellen jedoch auch Überstunden keine Seltenheit dar, wenn Projekte oder Aufträge dringend abgeschlossen werden müssen.
Allerdings darf dabei der grundsätzliche Anspruch von Arbeitnehmern auf Pausenzeiten und Ruhephasen, welcher durch das Arbeitszeitgesetzt definiert wird, nicht vernachlässigt werden. Die tägliche Höchstarbeitszeit ist so zum Beispiel gesetzlich geregelt, ebenso wie die Erholungszeit zwischen einzelnen Schichten.
Die Verantwortung dafür, dass diese Gesetze und Vorschriften eingehalten werden, liegt dabei auf der Seite des Arbeitgebers. Die digitale Zeiterfassung liefert in diesem Zusammenhang überaus wertvolle Unterstützung. Sollten Unternehmen wiederholt gegen das Arbeitszeitgesetz verstoßen, müssen schließlich finanzielle und sogar strafrechtliche Konsequenzen befürchtet werden.
So profitieren Unternehmen durch die digitale Zeiterfassung
In der Vergangenheit setzten Unternehmen vor allem auf die sogenannten Stechuhren, um die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter zu erfassen. Diese wurden jedoch im Laufe der Zeit stetig weiterentwickelt, sodass erst Stempelkarten und schließlich Magnetkarten genutzt wurden.
Heute wächst die Beliebtheit von digitalen Zeiterfassungssystemen kontinuierlich, sodass diese bei einer immer größeren Anzahl von Unternehmen zu finden sind. Dadurch, dass die Zeiterfassung digital gestaltet wird, ergeben sich dann zahlreiche Vorteile. Beispielsweise lassen sich auch Lohnabrechnung sowie die Urlaubs- und Schichtplanung mithilfe der innovativen Softwareprogramme wesentlich vereinfachen.
In der Vergangenheit wurde häufig die Vertrauensarbeitszeit als das erstrebenswerteste Arbeitszeitmodell angepriesen. Allerdings lassen sich bei dieser durchaus große Defizite erkennen, denn es existieren schließlich keinerlei Nachweise darüber, wie viele Stunden ein Arbeitnehmer tatsächlich gearbeitet hat. Innerhalb der Teams treten im Bereich der Vertrauensarbeitszeit außerdem häufig Ungleichheiten in Erscheinung. Zwar werden die Überstunden von einzelnen Mitarbeitern dann auf einer freiwilligen Basis geleistet, dennoch wird die Mitarbeiterzufriedenheit durch das Ungleichgewicht durchaus negativ beeinträchtigt, worunter wiederum die allgemeine Produktivität der Teams leidet.
Die digitale Zeiterfassung stellt im Gegensatz dazu sicher, dass stets eine faire Gleichberechtigung vorhanden ist. Sollte auf dem digitalen Arbeitszeitkonto am Ende des Monats festgestellt werden, dass die Arbeitszeit, die eigentlich vertraglich vereinbart ist, überschritten wurde, lässt sich umgehend ein Freizeitausgleich oder eine Ausbezahlung der Überstunden vornehmen.
Nicht zu vernachlässigen ist ebenfalls, dass ein flexibler Arbeitsbeginn für die Mitarbeiter durch die digitale Zeiterfassung problemlos möglich wird. Davon profitieren vor allem Angestellte mit Kindern, die auf eine gewisse Flexibilität bei ihrer Tagesplanung in besonders hohem Maße angewiesen sind.
Daneben arbeiten Mitarbeiter heutzutage jedoch auch immer öfter im Homeoffice, sodass der Überblick über die eigenen geleisteten Stunden schnell verloren geht. Mithilfe eines digitalen Arbeitszeitkontos lassen sich die Arbeitsstunden jedoch stets im Blick behalten.